Jedes Ei ist bis auf den Bauernhof rückverfolgbar, und jedes Ei gibt auf seiner Schale Auskunft darüber, woher es stammt.

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Auf dem Bauernhof: Zwischen Auslauf und Rückzug

Eine Henne legt pro Jahr gut 300 Eier. Eine beeindruckende Leistung, die ein entsprechend schönes Zuhause verdient. So leben alle Schweizer Legehennen von Lüchinger + Schmid in Freiland- oder Bio-Haltung, haben also Zugang auf eine Weide.

Auf dem Bauernhof

Knapp die Hälfte aller Eier bei Lüchinger + Schmid stammt von rund 70 Farmern aus der Schweiz. Seit Mitte 2019 stammen alle einheimischen Eier ausschliesslich aus Freiland- und Bio-Haltung. Das bedeutet, dass die Tiere neben einem eigenen Wintergarten auch mindestens fünf Stunden am Tag Zugang zu einer Weide haben, wenn es das Wetter zulässt.

Die Nächte verbringen die Hennen jedoch stets geschützt im Stall. Zudem bevorzugen sie den Stall zum Eierlegen, da sie dort ihre Ruhe haben und sich entsprechend zurückziehen können. Wie viele Tiere die Bauern halten, hängt vom Betrieb ab. Während auf Biohöfen bis zu 2000 Hennen in kleineren Ställen Eier legen, sind es bei Freilandhaltung bis zu 18’000 Tiere pro Betrieb.

Die Ställe umfassen mehrere Stockwerke, denn wenngleich Hühner sich tagsüber meist auf dem Boden aufhalten, bevorzugen sie bei Gefahr oder als Rückzugs- und Schlafplatz doch erhöhte Plätze. Um dieses natürliche Verhalten zu ermöglichen, bietet man Legehennen in ihren Ställen sogenannte Sitzstangen an, die über vier Etagen verteilt sein können. 

L+S fördert die nachhaltige Fütterung und bezieht sich bei der Futterproduktion für die Hennen nach den Richtlinien von IP Suisse. Hierzulande ist gentechnisch verändertes Futter verboten. Unsere Legehennen ernähren sich hauptsächlich von Getreide, Soja- und Sonnenblumen-Nebenprodukten (z.B. Sonnenblumenkuchen). Mit Vitaminen und Calcium Carbonaten wird die Qualität der Eierschalen verbessert. Dazu werden zusätzliche Anforderungen an die Herkunft der Rohstoffe definiert. Beispielsweise müssen die Soja Nebenprodukte zu 100% aus verantwortungsvollen Anbau aus Europa stammen (Soja-Netzwerk). Pro Tag nimmt ein Huhn übrigens rund 120 Gramm Futter zu sich.

Schematische Darstellung der Haltungsformen in der Schweiz

 

Schematische Darstellung der Haltungsformen in der Schweiz